Klostergartenmuseum - Themen Freundeskreis Oelinghausen e.V.

     
  Dendrochronologie oder Baumzeitlehre

Die Jahrringe am Stammende eines gefällten Baumes sind uns ein vertrautes Bild. In jedem Frühjahr, wenn
die Winterruhe vorrrrüber ist, beginnt zwischen Stamm und Rinde das Wachstum eines neuen Jahrrings. So
wird der Baum immer immer kräftiger, bis er schließlich auf natürliche Weise oder durch die Axt des Holzfällers stirbt. Die Anzahl der Ringe, ihre wechselden Breiten
und viele anderen Befunde im Jahrringmuster geben
uns Auskunft über das Lebensschicksal eines Baumes.

Alter, Fällungsdatum, gute und schlechte Wuchsjahre sind wie in einem Urkundenbuch festgehalten. Wie man solche Urkunden liest und für die archäologische und historische Forschung auswertet, wird an Beispielen
von Untersuchungen an Bauwerken und sonstigen Holzkonstruktionen aus unserer Region vorgestellt.

Links: Kaiserstielkonstruktion, Kirchturm
der Klosterkirche Oelinghausen.

Unten: Datierungsphasen / Veränderungschronologie der Pfarrkirche St. Petri Hüsten.
       
 
 


Links: Sargbohlenfunde aus dem 13. Jahrhundert wurden bei Aufgrabungen im Innenhof des ehemaligen Klosters Wedinghausen in Arnsberg freigelegt.

Die Fällungsdaten der Eichen aus denen sie geschnitten wurden, konnten ermittelt werden.

 

 

 

 

 

 

Unten: Die Jahrringkurven der 4 datierten Holzproben.

 
 
 
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